Welche Maßnahmen gegen Steuerumgehungen gibt es in ASEAN?

Es gibt noch keine verallgemeinerten Maßnahmen gegen Steuerumgehung in ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft, jedoch haben einige Regierungen in ihren Gerichtsbarkeiten Vorschriften gegen Steuerumgehungen eingeführt, oder haben diese in Planung um mit den weltweiten Bekämpfungsstandard mitzuhalten. In Malaysia haben Behörden die Befugnis, bestimmte Transaktionen auf der Basis ihrer alleinigen Durchführungen für Steuervorteile abzuerkennen oder sogar zu missachten und es wurden Einrichtungen gegründet die sich an die Kontinuität der Aktionäre, Wohnräume und Zeiträume der Transaktionen richten. In Myanmar können Steuerbehörden neu beurteilen, ob ein Steuerzahler auf betrügerischer Weise versucht hat, die geforderten Steuern zu umgehen und es gibt bestimmte Begrenzung für die steuerliche Absetzbarkeit von Zinsen. Singapurs Steuerbehörden haben die Befugnis Transaktionen oder Vorteile nicht zu akzeptieren, falls es das einzige Ziel der Transaktion ist, die Steuerrate der zahlenden Partei zu verändern. Außerdem hat Singapur Vorschriften bezüglich Transferpreisen, die sich generell auf den Fremdvergleichsgrundsatz beziehen, welcher besagt, dass der bezahlte Preis in jeder Transaktion zwischen zwei verwandte Parteien gleich sein muss zu dem Preis, den der Abnehmer, ohne eine Beziehung, zueinander zahlen würde.